Federwiegen erobern die Kinderzimmer dieser Welt. Bei vielen Familien ist sie nicht mehr wegzudenken und eine tägliche Einschlafhilfe. Neugeborene sind meist begeistert von dieser einfachen aber effizienten Konstruktion und genießen ihren kuscheligen Rückzugsort.
Wenn Sie eine Federwiege kaufen, sich aber vorher einen genaueren Eindruck verschaffen wollen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Sie könnten die Babyhängematte bei einem Bekannten oder Freund testen. Sie könnten eine Federwiege mieten oder online bestellen und 2 Wochen testen.
Federwiege mieten
Wann Sie in Aicha vorm Wald leben, aber niemanden kennen, der bereits glücklicher Besitzer einer Federwiege ist, könnten Sie ein Fachgeschäft aussuchen. Je nach Umfang des Sortiments gibt es aber entweder keine oder nur eine geringe Auswahl.
Einige Hersteller bieten die Möglichkeit, die Federwiege gegen eine Kaution zu mieten, aber das sind eher die Ausnahmen.
Federwiege 14 Tage testen
Wenn Sie bspw. eine Federwiege bei Amazon kaufen*, können Sie diese intensiv testen und zur Not vom Rückgaberecht Gebrauch machen.
Dieser Zeitraum von 14 Tagen sollte ausreichen, um sich einen ziemlich guten Eindruck von der Federwiege zu verschaffen und entscheiden zu können, ob man sie behalten möchte.
Mag jedes Kind die Federwiege
Das wichtigste ist natürlich, ob Ihr Neugeborenes davon begeistert sein wird. Das entscheiden die Kinder recht schnell. In den meisten Fällen ist es tatsächlich so, dass sich die kleinen Würmer nach wenigen Minuten pudelwohl fühlen und unmittelbar ins Land der Träume reisen.
Das lässt sich nicht pauschalisieren und es kann natürlich nicht allen gefallen. Wenn sich Ihr Kind in der Federwiege nicht wohlfühlt, wird es sich meistens auch nicht daran gewöhnen. Das werden Sie schnell merken und innerhalb der 14 Tage gut einschätzen können.
Was gibt es zu beachten?
Bevor Sie allerdings Ihr Kind in die Wiege legen, werden Sie sich selber einen Eindruck machen wollen.
Da Sie die Federwiege unter Umständen sehr oft und lange nutzen werden, achten Sie auf folgende Dinge.
Der erste Eindruck
Achten Sie darauf, wie die Federwiege bei Ihnen ankommt.
- Ist alles gut und nachhaltig verpackt?
- Gibt es offensichtliche Schäden?
- Ist alles vollständig?
- Welchen Geruch hat der Wiegenbeutel?
- Ist eine Bedienungsanleitung vorhanden?
- Was sagt Ihr Bauchgefühl?
Hier kann man nicht penibel genug sein. Ihr Kind wird direkt in Kontakt mit der Wiege kommen, da sollte ein gewisser Standard vorhanden sein.
Montage
In der Regel werden Federwiegen an der Decke befestigt. Hierfür sollten Schrauben und Dübel im Lieferumfang enthalten sein. Oftmals wird auch ein Seil mitgeliefert, um Sie an einem Querbalken oder draußen an einem Baum zu befestigen.
Um etwas mobiler zu sein, können Sie auch ein Gestell oder eine Türrahmenklammer erwerben.
Die Feder, Wiegenbeutel und alles benötigten Karabiner sollten vormontiert sein.
Die Feder
Kernstück dieser Babyschaukel ist die Feder. Hier sollten Sie wirklich ganz genau gucken und ggf. vergleichen.
Der Grundgedanke ist, dass die Federwiege auf Ihr Baby reagiert, wenn es unruhig wird. In etwa so, wie Sie es tun würden.
Wenn Sie Ihr schlafendes Kind auf dem Arm halten und es unruhig wird, schaukeln Sie es intuitiv, um es zu beruhigen. Ähnliches passiert in der Wiege.
Wenn der kleine Wurm unruhig wird, setzt das die Wiege in Bewegung und löst ein Schaukeln aus, welches einige Sekunden andauert.
Hier ist es wichtig eine möglichst sensible Feder zu haben, die lange nachschwingt. Einige Federn sind einfach zu starr und erfüllen nicht ihren Zweck.
Sicherheit
Grundsätzlich gilt: Eine Federwiege ist kein Babysitter und Ihr Neugeborenes sollte niemals unbeaufsichtigt sein!
Der Federwiege sollte eine Gebrauchsanweisung beiliegen, bitte beachten Sie die Hinweise.
Die einzige wirkliche Gefahr, die von der Federwiege ausgeht, ist das Brechen der Feder (in der Regel auch nur, wenn sie falsch montiert wird). Es ist sicher die Ausnahme, aber um den Absturz des Kindes zu verhindern, sollte ein Sicherheitsseil vorhanden sein. Wie bereits beschrieben, sollte alles vormontiert sein. Wenn nicht, beachten Sie bitte die Aufbauanleitung.
Einige Herstelle bieten einen Sicherheitsgurt an, der entweder integriert ist oder zusätzlich erworben werden kann. Hier scheiden sich die Geister, ob diese wirklich notwendig sind bzw. Ob diese dem Grundprinzip der Federwiege widersprechen.
Am besten hängt die Wiege 50 cm über dem Boden. Darunter liegt ggf. noch ein Kissen oder eine Matratze. Vielleicht schaffen sie eine klassische Kuschelecke. Ihr Kind wird schon bald groß genug sein, um dann selber hinein- und wieder hinauszuklettern.
Lautstärke
Daran wird man vielleicht nicht als erstes denken, aber ein Schlafplatz ist natürlich am besten schön ruhig.
Wir haben verschiedene Wiegen getestet und einige Hersteller verwenden für das angesprochene Sicherheitsseil tatsächlich ein Exemplar aus Stahl (ohne Ummantelung). Da andere Komponenten ebenfalls aus Metall sind, kommt es zu lauteren Schleifgeräuschen, wenn sich die Wiege auf und ab bewegt. Diese sind nicht zwingend so laut, dass der Nachwuchs aus dem Schlaf gerissen wird, nervt aber einfach auf Dauer.
Andere Hersteller verwenden für das Seil bspw. dasselbe Material, was auch bei Sicherheitsgurten im Auto verwendet wird. Das ist quasi geräuschlos.
Zusätzlich gibt es häufig noch eine Abdeckung, die über die Aufhängung gespannt wird. Das sieht dann nicht nur besser aus, sondern dämmt zusätzlich.
Der Wiegenbeutel
Wenn man die unterschiedlichen Hersteller vergleicht, fällt schnell auf, dass die Wiegenbeutel fast immer gleich aussehen. Oft haben Sie ein verstellbares Querholz und Knöpfe zum Verschließen.
Achten Sie darauf, dass keine synthetischen Textilien verarbeitet werden. Am besten besteht sie aus 100% Baumwolle.
Beim Auspacken sollten natürlich keine Schäden oder Abnutzungsspuren zu sehen sein. Auch wenn man den Beutel eh waschen wird, sollte sie trotzdem keinen unangenehmen Eigengeruch aufweisen.
Fazit
Wenn all diese Kriterien zu Ihrer Zufriedenheit erfüllt werden, dann überlassen Sie die Entscheidung einfach dem Nachwuchs. Wenn Ihr Kind zu den wenigen gehört, die einer Federwiege nichts abgewinnen können, bleiben ja noch andere Möglichkeiten.
Welche Federwiege ist die beste?
Wir haben verglichen, uns durch die Kundenbewertungen durchgelesen und für die BabyBubu entschieden. Diesen Kauf haben wir auch nicht bereut. Aktuell ist sie reduziert für 1erhältlich*.
Ein befreundetes Pärchen von uns hat sich beispielsweise die Nonomo* zugelegt. Auf den ersten Blick sind qualitativ beide sehr hochwertig verarbeitet und erfüllen sicher gleichermaßen ihren Zweck.
Es kommen immer mehr Hersteller auf den Markt. Versuchen Sie sich selber ein Bild zu machen und kaufen Sie vielleicht sogar verschiedene Federn, von der Sie dann die beste behalten.
Viel Glück und erholsamen Schlaf!